Schmerzen in der Brust
Schmerzen in der Brust äußern sich als Brennen, Ziehen, oder Druckgefühl, manchmal auch als Stechen in der Brust. Engegefühl mit Atemnot
Engegefühl Brust
Herzrasen
Patienten klagen über anfallsweise auftretendes Herzrasen oft verbunden mit Schweißausbrüchen und Panikattacken.
Was belastet mein Herz?
Anpassung ist ein Phänomen, das uns Zeit unseres Lebens begleiten wird. Anpassung an unsere Umwelt, Anpassung an von der modernen Gesellschaft geprägte Strukturen, an kulturelle Veränderungen, Anpassung an unsere Arbeitsverhältnisse.
Wir müssen leben mit Katastrophen, mit alltäglichen Nachrichten, die uns beängstigen. Unser Leben wird gesteuert von dem sogenannten autonomen Nervensystem, das heißt dem sympathischen und parasympathischen Nervensystem, das uns diese Anpassungsfähigkeit überhaupt ermöglicht.
Das Herz steht im Mittelpunkt
Der moderne Mensch, der in ein leistungsorientiertes Arbeitsleben eingebunden ist, der anstrengende und Zeit raubende Arbeitswege mit den modernen Verkehrsmitteln zu bewältigen hat und der eingebunden ist in die teils auch existenziellen Probleme seines persönlichen Lebens in der Familie, steht unter einer dauerhaften Stimulation dieses sympathischen aufreibenden Nervensystems. Durch gestörte Schlafarchitektur und die Unfähigkeit, aufgrund der Vielfalt der Probleme regenerative Ruhe zu finden, belastet er seinen Körper dauerhaft.Herzrasen
Hier steht das Herz im Mittelpunkt. Es vermittelt uns mit seiner Körpersprache Warnsymptome, die wir zeitgerecht verstehen sollten.Diese Patienten klagen über anfallsweise auftretendes Herzrasen oft verbunden mit Schweißausbrüchen und Panikattacken, über unregelmäßigen Herzschlag, der sehr unangenehm als "Palpitation" empfunden wird und zu latenten Ängsten führt, zu diesem Symptomenkomplex gehören Engegefühl in der Brust, sporadisch auftretende Atemnot und schließlich auch bei fehlendem regenerativem Schlaf vermehrte Tagesmüdigkeit, innere Unruhe und Unausgeglichenheit, Symptome die dann sehr häufig zu depressiven Stimmungslagen führen und es immer schwerer machen, unseren Alltag zu bewältigen.
Herzrythmusstörung
Ihr Kardiologe versteht diese Körpersprache, diese Informationen ermöglichen ihm zunächst nicht eingreifende diagnostische Möglichkeiten wahrzunehmen und eine sogenannte Standortbestimmung vorzunehmen.
Durch differenzierte EKG -Aufzeichnungen und Ultraschalluntersuchung des Herzens sind grundsätzliche Aussagen über Herzrhythmus, Pumpleistung des Herzens sowie Beschaffenheit des Herzklappenapparates möglich.
Mit kleinen Recordern sind über 12 -kanalige Ableitungen langzeitelektrokardiografische Untersuchungen auch über mehrere Tage kontinuierlich möglich zur Erfassung von Herzrhythmusstörungen und auch von Durchblutungsstörungen des Herzmuskels, mittels Langzeitaufzeichnung über 24 Stunden sind sowohl manschettenbasiert als auch ohne Blutdruckmanschette Registrierungen der Blutdruckwerte und des Zusammenspieles von sympathischem und parasympathischem Nervensystems durch Dokumentation der sogenannten " Herzfrequenzvariabilität "möglich.
Abgerundet wird diese Diagnostik durch Belastungsuntersuchungen,Labordiagnostik sowie Ultraschalldarstellungen der einsehbaren Gefäße im Becken-Bein Bereich sowie auch der hirnversorgenden Arterien.
Es resultiert eine umfassende Standortbestimmung, die gegebenenfalls eine weiterführende bildgebende Diagnostik wie Herzkatheter oder CT/MRT nach sich zieht und Ihnen ein Konzept zur Hand gibt, ihren Lebensstil zu modifizieren gegebenenfalls unterstützt durch medikamentöse Therapiestrategien.