Stress - Echokardiographie
Stressechokardiographie
Sie alle kennen die klassische Untersuchungsmethode des Belastungs-EKGs, bei dem sie unter standardisierten Bedingungen sich einer körperlichen fahrradergometrischen Belastung unterziehen bei gleichzeitiger Ableitung eines EKGs und Registrierung der Blutdruckwerte. In sämtlichen Vergleichsstudien ist die Methode der Stressechokardiografie den konventionellen Belastungs-EKG signifikant überlegen.
Mit einer in 45° Position halb aufrecht eingestellten Ergometerliege, die zusätzlich noch eine Linksseitenlagerung ermöglicht, erfolgt unter kontinuierlicher Überwachung (Herzstromkurve und Blutdruck) eine fahrradergometrische Belastung nach einem Stufenprotokoll.
Unter Ultraschallsicht wird das Verhalten des Herzens bei Belastung sichtbar.
Die Stressechokardiografie beruht auf den grundlegenden Annahmen,daß
bei entsprechenden Veränderungen der Herzkranzgefäße eine umschriebene Durchblutungsstörung des Herzmuskels zu einer umschriebenen Wandbewegungsstörung des Herzmuskels führt, die in der bildgebenden Ultraschalldiagnostik sicher erfasst wird
Die Stress-Echokardiographie ist eine Ultraschalluntersuchung des Herzens unter Belastung...
Echokardiographie
Diese Untersuchung ist bei sachgerechter Anwendung und klarer Indikationsstellung risikoarm und sehr aussagekräftig.
Indikationen für die Untersuchung sind:
- Diagnosestellung der koronaren Herzkrankheit-Entgegen dem konventionellen Belastungs-EKG stellen die
Digitalisierung und der Schenkelblock keine Limitation dar.
- Erfolgskontrolle einer Koronarangioplastie oder Durchgängigkeit aortocoronarer Bypässe.
- Abwägbarkeit des Risikos kardialer Ereignisse nach einem HerzinfarktRisikoabwägung vor geplanten operativen Eingriffen.
- Prognostische Information.